Hohe Investitionen, wie die in eine hochwertige Landmaschine sind mit ebenso hohen Erwartungen an die Langlebigkeit und den Werterhalt verbunden. Damit Ihre Landmaschine sicher, langlebig und zuverlässig funktioniert, ist eine effektive Pflege, Reinigung und Wartung ein maßgeblicher Stellhebel. Die richtige und angepasste Pflege hilft, die Anforderungen an Ihre Landmaschine zu erfüllen und zusätzliche Kosten für Ausfälle und Reparaturen zu vermeiden. Was Sie bei der Pflege beachten müssen und wie Sie Ihre Landmaschinen winterfest machen, erfahren Sie in diesem Ratgeber.
Landmaschinen richtig pflegen und reinigen
Die Pflege und Reinigung von Maschinen hält diese nicht nur einsatzbereit, es hilft auch, unter Staub und Schmutz verborgene Schäden rechtzeitig zu entdecken. Bei der Außenreinigung hat sich dabei besonders der Hochdruckreiniger bewährt. Alle starken Verschmutzungen lassen sich mit dem Helfer schnell und wirksam beseitigen. Wird kaltes Wasser benutzt, kann ein für die Maschinenreinigung geeigneter Reiniger unterstützen, um ein schnelles und gutes Ergebnis zu erlangen. Effektiver sind jedoch Heißwasser-Hochdruckreiniger, die mit einer sehr guten Reinigungsleistung überzeugen – oft auch ganz ohne zusätzliches Reinigungsmittel.
Neben der Außenreinigung sollte auch die Kabine stets sauber gehalten werden. So können Schäden an Elektrik, Elektronik und Hydraulik durch Staub, Verschmutzung oder Feuchtigkeit vermieden werden, die zu kostspieligen Reparaturen führen können. Auch saubere Scheiben sollten nicht unterschätzt werden. Saubere Scheiben sorgen für eine höhere Arbeitsqualität und ein effizienteres Arbeiten. Darüber hinaus steigert eine mangelnde Sicht durch verdreckte Scheiben das Unfallrisiko.
Gerade in der laufenden Saison wird der Maschinenreinigung oft kein großer Wert beigemessen, denn direkt kann hier kein Geld verdient werden. Langfristig können durch die richtige Reinigung, Pflege und Wartung Ihrer Landmaschine jedoch Reparaturen und durch sicheres, effizientes Arbeiten Kosten gespart werden.
Tipps zum Einwintern von Maschinen
Neben der ganzjährigen Pflege von Landmaschinen sind besonders am Ende der Saison einige Vorkehrungen zu treffen, damit Ihre Bodenbearbeitungsgeräte, die Weinbautechnik, die Kartoffeltechnik und mehr für die Einsätze im nächsten Jahr bereit sind. Ist die Vegetationsperiode vorbei, haben einige Landmaschinen eine längere Standzeit vor sich. Daher ist es wichtig, die Maschinen vor dem Einwintern richtig zu pflegen, zu warten und sie winterfest zu machen. Was Sie dabei beachten sollten, erfahren Sie in den folgenden Tipps.
Gründliche Reinigung der Landmaschine
Besonders vor einer längeren Standzeit ist eine gründliche Reinigung wichtig, denn verbleibender Schmutz kann den Lack angreifen, für Rost sorgen und die Maschine beschädigen. Unempfindliche Maschinen wie Eggen, Fräsen oder Pflüge können dabei problemlos mit einem Hochdruckreiniger gewaschen werden. Empfindliche Stellen wie Ventile, Kugellager, Elektronik oder Motoren sowie empfindliche Maschinen sollten jedoch nicht mit dem Hochdruckreiniger bearbeitet werden. Hier sollte der Kompressor gewählt werden und die Stellen mit Luft ausgepustet werden. Wichtig ist zudem, dass die Maschine vor dem Einwintern vollständig austrocknet und noch einmal laufen gelassen wird. Ist alles trocken, können Kugellager und Ketten eingefettet werden.
Den Lack & bewegliche Teile vor Witterungseinfluss schützen
Der Lack, der sowohl optisch als auch im Rostschutz eine wichtige Rolle spielt, ist als Oberfläche besonders den Witterungseinflüssen ausgesetzt. Daher wird der Lack ebenso wie bewegliche Teile – zum Beispiel Pflugschare, Zinken oder Kufen – sorgfältig gereinigt und anschließend mit geeignetem Wachs oder Öl abgeschmiert. Besonders der Einsatz für Sämaschinen, Mulcher oder Düngerstreuer ist bereits lange vor dem Einbruch des Winters abgeschlossen. Daher sollten sie so bald wie möglich gereinigt werden und bewegliche Teile mit einem geeigneten Multifunktionsöl eingesprüht werden.
Standplatten an Landmaschinen vermeiden
Über die lange Standzeit im Winter steigt die Gefahr, dass sich an den Reifen der Maschinen Standplatten ausbilden. Kontrollieren Sie daher stets den Reifendruck der Maschinen und pumpen Sie die Reifen gegebenenfalls auf. Eine weitere Möglichkeit, die Reifen zu entlasten und so platte Reifen zu vermeiden, ist das Aufbocken. Einige Anbaumaschinen verfügen dafür bereits über einen integrierten Ständer. Für solche, die dies nicht aufweisen, können Sie mit Kanthölzern unter den Achsen vermeiden, dass die Reifen direkt auf dem Boden aufliegen.
Für Frostschutz sorgen & Landtechnik frostsicher einwintern
Neben der Vorbereitung der Maschinenteile und der Reifen sollte auch der Motor und die Elektronik für die kalten Tage gewappnet sein. Alle Anbaugeräte mit eingebautem Motor und Kühler sollten mit ausreichend Frostschutz durch Frostschutzmittel im Kühlerkreislauf und der Scheibenwischanlage versehen werden. Damit alle Teile, auch die Kühlerkanäle und der Motorblock, frostsicher sind, sollte der Motor anschließend noch einmal angelassen werden. Über den Frostschutz hinaus schützt das Mittel auch effektiv vor Korrosion und beugt der Bildung von Rost im Kühlerkreislauf vor.
Pflege & Wartung – erhalten Sie die Langlebigkeit der hochwertigen Landmaschinen
Neue Landmaschinen garantieren eine zuverlässige, langlebige und effiziente Arbeitsleistung. Doch damit dies auch völlig ausgenutzt und realisiert werden kann, ist die sorgfältige Reinigung und eine regelmäßige Wartung Ihrer Landtechnik unerlässlich. Wir bei AGG Landtechnik bieten Ihnen hochwertige SICMA Landmaschinen, die Ihnen bei richtiger Pflege lange und zuverlässig treu sind. Die Maschinen sind dabei bereits so konstruiert, langfristig Top-Qualität zu bieten. Profitieren Sie von der langjährigen Erfahrung und hohen Qualität in der Herstellung der SICMA Landmaschinen und unseren Tipps zur Reinigung und Pflege Ihrer Geräte von AGG Landtechnik!